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18:9-Display, Kirin-CPU, viel Speicher – Honor 7X
Uhr
Robert Berg
18:9-Display und Dual-Kamera für 300 Euro: Honor will mit dem Honor 7X neue Maßstäbe setzen. Doch es gibt Konkurrenz – in den eigenen Reihen. Der Test!
Testfazit
Fazit: Großes 18:9-Display, wertiges Aluminium-Design, solide Dual-Kamera, viel Speicher: Das Honor 7X bietet eine ordentliche Ausstattung fürs Geld. Doch bei der Display-Qualität und der Kamera konnte es im Test nicht überzeugend, daher erreichte es nur ein "befriedigend" im Test.
Pro
- Hochwertiges Alu-Design
- Gute Akkuausdauer
- Präziser Fingerabdrucksensor
- Dual-SIM (Hybrid)
Kontra
- Displayqualität stark blickwinkelabhängig
- Nicht wasserdicht
- Micro-USB- statt USB-C-Schnittstelle
- Dual-SIM nur bei Verzicht auf Speicherkarte
Das Smartphone-Jahr geht zu Ende, die Festtage rücken näher – aber die Chinesen schrauben noch immer fleißig an der Technik. Rechtzeitig vor dem Weihnachtsfest schickt die Huawei-Tochter Honor mit dem Honor 7X einen neuen Mittelklasse-Boliden ins Rennen. Das Gewand ist schillernd und unter anderem in außergewöhnlichem Blau erhältlich. Darunter steckt ein alter Bekannter: Die Parallelen zum
Huawei Mate 10 Litesind erstaunlich, sie gehen fast als Zwillinge durch. COMPUTER BILD hat das Honor 7X getestet und das sich anbietende Familienduell durchgeführt – dafür allerdings nicht, wie beim TV-Klassiker, einhundert Leute befragt, sondern gleich das Labor!
Honor 7X: Gehäuse-Design mit Alu-Look
Beim Heck setzt der Hersteller (ähnlich wie Huawei beim Mate 10 Lite) klassisch auf schickes Aluminium, obwohl im Hochpreissegment à la
Apple iPhone Xoder
Samsung Galaxy Note 8und selbst beim großen Bruder
Huawei Mate 10 Progerade wieder Glas in Mode ist. Das Honor 7X trotzt dem Trend zum Glasgehäuse, setzt auf ein schickes Aluminium-Gehäuse. Auf der Rückseite findet man eine Dual-Kamera, die anders als beim bauähnlichen Huawei Mate 10 Lite horizontol angeordnet ist. Unter der Kamera auf der Rückseite befindet sich der Fingerabdrucksensor. Auch beim Anschluss verweigert sich das Honor den neusten Trends: Anders als bei den Smartphones der Neuzeit gibt es hier die veraltete Micro-USB-Schnittstelle, zudem ohne Schnellladefunktion. Unverständlich, bietet etwa Samsung im konkurrierenden Galaxy A5 bereits seit zwei Generationen eine Schnelllade-Buchse, im 2017er Modell sogar mit USB-C.
Innenleben gleich, Display schwach
Beim Display-Design aber geht das Honor 7X mit der Zeit: Ein modernes 18:9-Display erlaubt eine Bauweise mit schlankem Rahmen – wenn auch nicht ganz so schlank wie bei Apples dreimal so teurem iPhone X. Der Bildschirm kommt auf 5,9 Zoll und löst mit 2160x1080 Pixel auf (Full HD+). Mit einer Bildpunktdichte von 407 Pixeln pro Zoll ist das China-Duo dabei scharf genug. Im Test waren Farbtreue (97 Prozent) und Kontrast (2223:1) gehen für die 300-Euro-Region ordentlich. Mit 553 Candela ist das Display des Honor 7X für die meisten Situationen noch hell genug, zudem 80 Candela heller als das Display des bauähnlichen Huawei Mate 10 Lite. Eine große Schwachstelle ist die Blickwinkelabhängigkeit: Ein schiefer Blick genügt, dass die Farben sichtbar verfälschen und die Leuchtkraft massiv nachlässt. Ärgerlich!
7X und Mate 10 Lite: Gute Akkulaufzeiten
Unter der Haube sind die Zahlen des Honor 7X und Huawei Mate 10 Lite komplett identisch. Der Kirin-659-Prozessor taktet mit je acht Kernen (4x2,36 und 4x1,7 Gigahertz) und liefert zusammen mit 4 Gigabyte Arbeitsspeicher ein ausreichend schnelles Tempo ohne Gedenksekunden. Allerdings kam es im Test bei aufwändigen Spielen wie dem 3D-Renner „Asphalt 8“ gelegentlich zu Mini-Rucklern. Mit 64 Gigabyte an Speicher ist genug Platz vorhanden, wobei im 7X letztendlich 46,7 Gigabyte wirklich nutzbar sind (1,6 Gigabyte mehr als beim Mate 10 Lite). Wer mehr Freiräume für Musik und Filme braucht, erweitert den Speicher kostengünstig mit einer microSD-Karte. Alternativ lässt sich der Schacht für eine zweite Nano-SIM nutzen – Dual-SIM macht es möglich. Der Akku vereint effektiv 3.240 Milliamperestunden und zeigte im Labor-Test Ausdauer: Bei intensiver Nutzung reicht es beim Honor 7X zu 11 Stunden und 46 Minuten Laufzeit, das Mate verabschiedet sich 2 Minuten früher. Wer sein Handy eher sporadisch nutzt, erhält das 7X bis zu 36 Stunden und 43 Minuten am Leben – das Mate 10 Lite 20 Minuten weniger.
Honor 7X: Kamera im Test
Die vielen Testrunden meisterten die beiden Smartphones mit gleichem Tempo. Auf dem Weg zur Zielflagge gab es den größten Unterschied bei der Kamera: Während das Mate 10 Lite gleich auf vier Kameras setzt (je zwei vorn und hinten), verbaut Honor bodenständigere drei Linsen. Entsprechend verzichten Sie auf Experimente mit Tiefen(un)schärfe. Die beiden rückseitigen Kameras sind dagegen nahezu identisch: Die Hauptkamera schießt Fotos mit 16 Megapixeln und erhält Unterstützung durch eine 2-Megapixel-Hilfslinse. Letztere sorgt für gut funktionierende Unschärfe-Spielereien, macht aber nicht die unzufriedenstellende Fotoqualität wett: Die Aufnahmen kranken an deutlichen Farbverfälschungen und zu wenigen Details. Bei Lichtmangel fällt vor allem das Rauschen negativ auf.
Honor 7X: Preis und Release
Das Honor 7X kostet in der 64-Gigabyte-Version 299 Euro, das größere Modell mit 128 Gigabyte 369 Euro.
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